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Von: Florian Freistetter

@Stefan: “Zur Abgrenzung und zum Wandel der Ressorts “Wissenschaft” und “Wissen”: siehe Wikipedia-Eintrag “Wissenschaftsjournalismus”

Ok, dort findet sich z.B. sowas:

Heute sind Wissenschaftsjournalisten vermehrt außerhalb des klassischen Ressorts im inhaltlich in der Regel weiter gefassten Bereich “Wissen” tätig.

oder

Seit 2001 ist das Format Wissen in den Vordergrund getreten. Wissensmagazine im Fernsehen etwa orientieren sich nicht primär an Forschungsergebnissen, sondern am Alltag der Zuschauer. Sie verpacken die Themen unterhaltend oder emotional und arbeiten den praktischen Nutzwert für die Zuschauer heraus.

Nimmt man das als Kriterium, dann sieht man natürlich schon diese Unterschied auch z.B. bei WdW und Spektrum der Wissenschaft. Aber aus einer Alltagsorientierung der Berichterstattung folgt ja noch nicht, dass man als “Wissensredakteur” weniger Ahnung von Wissenschaft haben muss als als “Wissenschaftsredakteur”. Gleiches gilt für die “unterhaltsame Verpackung” der Themen (mach ich ja hier auch Image may be NSFW.
Clik here to view.
;)
). Ein Chefredakteur, der gleichzeitig ein Wissensmagazin und ein Esoterikheft herausbringt ist genauso ein Widerspruch wie einer, der gleichzeitig ein Wissenschaftsmagazin und ein Esoterikheft herausbringt. Das WdW nur ein Schundheft ist, ist hier mMn weniger eine Entschulding sondern mehr eine Folge dieser mangelnden Trennung…


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